12:00Uhr Eröffnung durch das Vorstands-Team
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Foto Impressionen
WN Artikel geschrieben von Henning Tillmann.
HAVIXBECK. Das Wetter top, der Besuch dementsprechend gut und die Stimmung gelöst. Es gab eigentlich nichts, was am Samstag die gute Laune bei der Kolpingsfamilie Havixbeck hätte trüben können. Das merkte man den Verantwortlichen auch an. Die Hälfte der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen war da be reits absolviert. Und: „Es war wirklich phänomenal besucht", sagte beispielsweise Andreas Janning vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie über den Start am Donnerstag.
Schon da hatte man Glück mit dem Wetter gehabt und durfte sich dementsprechend über sehr reges Interesse an dem Familientag inklusive Handwerkermarkt freuen. Ein toller Auftakt für die Feierlichkeiten, auf die man so lange hingearbeitet hatte - da waren sich alle einig, wen man auch fragte. Teil zwei der 100-Jahr-Feier begann dann am Samstag mit dem Treffen der Bannerabordnungen und dem Festgottesdienst auf dem St.-Dionysius-Kirchplatz.
Danach ging es im Marsch hinter dem Blasorchester her zum AFG-Forum, wo der offizielle Festakt stattfand. Dass der nun so ungezwungen über die Bühne gehen konnte, trotz mehr als
zwei Jahren Pandemie, war natürlich gleich noch ein besonderer Grund zur Freude wie Andrea Rump vom Leitungsteam durchblicken ließ. „Corona hat uns zwischendurch eingeholt, aber es ist etwas Großes entstanden", sagte sie in Richtung des Festausschusses, der fast drei Jahre lang trotz der Widrigkeiten auf diesen Moment hingearbeitet hatte. Der Dank ging selbstredend auch an die vielen Helfer und Vereine, die das Fest mitgestaltet hatten.
Ohne euch hätten wir das niemals geschafft", so Rump. Bei Kaffee und Kuchen schlossen sich dann mehrere Grußworte an: von Präses Marc Heilenkötter, von Bürgermeister Jörn Möltgen
und von Alexandra Damhus, der geistlichen Leiterin vom Diözesanvorstand der Kolpingsfamilie. Gemein hatten die Reden, dass sie nicht nur die Vergangenheit betonten, sondern auch die Bedeutung der Kolpingsfamilie bis in die heutige Zeit. Mit den Gesellenvereinen von früher habe die Kolpingsfamilie eben nicht mehr viel gemein, fand beispielsweise Alexandra Damhus. Schon längst sei die Kolpingsfamilie nämlich kein Verein mehr nur für katholische und ledige Gesellen. Eins aber bleibt: Der Wille, die Gesellschaft und die Kirche mitzugestalten", so Damhus. .100 Jahre sind etwas, worauf man stolz sein kann. seid stolz auf alles, was geleistet und aufgebaut wurde" rief Pfarrer Marc Heilenkötter zuvor den Gästen zu. Und Bürgermeister Jörn Möltgen betonte: „Kolping war ein Sozialreformer. Mit seinem Engagement und seinen Werten hat er viele Menschen berührt und tut es noch heute. Kolping ging seinerzeit mutig voran. Das Ziel einer menschlichen Gesellschaft verfolgen aber auch Sie heute noch. Ich wünsche mir, dass Sie auch weiterhin viele Menschen von den Ideen Adolph Kolpings überzeugen und zur tatkräftigen Mitarbeit gewinnen können. Den eher stimmungsvollen Teil des Festaktes leitete dann Willibert Pauls ein.
Der als „Ne Bergische Jung" aus dem Kölner Karneval bekannte Gastredner schaffte dabei ein besonderes Kunststück: Tiefgründig zu unter halten. Der Diakon sorgte nämlich nicht nur für zotige Witze, sondern ließ in seinen Auftritt auch immer wieder mit einer beschwingten Leichtigkeit Gedanken über die Bedeutung von Humor, Religion und Menschlichkeit einfließen. Kurz: Eine ausgezeichnete Wahl für den Anlass und ganz sicher der passende Einstieg für den Rest der Feierlichkeiten. Den gemütlichen Übergang in den Abend gestalteten dann die Musikschule und der Zirkus Fassungslos, ehe sich die Party mit Musik und Tanz anschloss. Mut maßlich dürfte es dann noch ein langer Abend geworden sein. Mutmaßung Nummer zwei: Die Kolpingsfamilie dürfte sehr zufrieden mit ihrem Jubiläumsfest gewesen sein.
Fotos: Yvonne Gibmeier
Bearbeitung : Lutz Wanig
Havixbeck. Wie bereits im 75. Jubiläumsjahr 1997 machten sich am vergangenen Wochenende Mitglieder der Kolpingfamilie auf den Weg nach Köln um in der Minoritenkirche am Grabe Adolph Kolpings das vom Bundespräses des Kolpingwerks Hans-Joachim Wahl an der brennenden Osterkerze entzündete Licht in Empfang zu nehmen und mit dem Fahrrad nach Havixbeck zu bringen.
Nach 230 Kilometern, fast ausschließlich auf Radwegen und fernab vom Straßenverkehr durchs Bergische Land und dem Ruhrgebiet erreichten die sechs Radler mit ihrem wohlbehüteten Licht am späten Sonntagnachmittag die Bruder-Klaus-Kapelle.
Hier wurde ihnen ein herzlicher Empfang bereitet.
Nach wohltuender Stärkung mit Snacks und Getränken fand die Laterne mit dem Licht während einer feierlichen Andacht ihren gebührenden Platz in der Kapelle.
Havixbeck. Gut zehn Kolpingschwestern und Kolpingbrüder werden sich mit einer Laterne im Gepäck am 20. Mai (Freitag) auf den Weg nach Köln begeben um wie schon im 75. Jubiläumsjahr 1997 in der Minoritenkirche ein Laternenlicht an der brennenden Osterkerze zu entzünden. Damals hatte der damalige Kolpingbundespräses Alois Schröder im Rahmen einer kleinen Andacht (s. Bild) das Licht übergeben. Nach zweitägiger Fahrt mit dem Fahrrad erwartete eine Schar von Kolpingmitgliedern die Radler an der Bruder-Klaus-Kapelle. Mehrtägige Radtouren dieser Art sind seitdem mit jährlich wechselnden Zielen zur Tradition geworden.
Begeistert von der Idee und angetan von der Aktion zum 100. Jubiläum wird der jetzige Bundespräses des Kolpingwerks Hans-Joachim Wahl die Kolpinger aus Havixbeck am Freitag gegen 15.00 Uhr in der Minoritenkirche begrüßen. In einem feierlichen Zeremoniell wird er das an der brennenden Osterkerze entzündete Licht an der Grabstätte Adolph Kolpings übergeben. Dann heißt es aufsitzen und kräftig in die Pedalen treten. Das Licht, eskortiert von 6 gut konditionierten Radfahrern soll schließlich wohlbehütet am Sonntagnachmittag in der Dionysius Pfarrkirche feierlich in Empfang genommen werden.
Bild 1997, 1 Kolpingbundespräses Alois Schröder und Hermann Kleine-Vorholt
Bild 1997, 2 v.l. Andreas Janning, Tinus Klaphake, Norbert Beumer, Norbert
Hartd, Hermann Kleine-Vorholt und Elmar Mühlenbeck
Havixbeck. Zu einer Weinprobe mit Weinen vom örtlichen Weinhändler trafen sich Mitglieder vom Festausschuss für das 100-jährige Jubiläum der Havixbecker Kolpingsfamilie. So erwartet die Gäste beim Familientag am 26. Mai, Christi Himmelfahrt und zur Jubiläumsfeier am 28. Mai, Samstag neben interessanten Aktionen und Attraktionen auch ein breites Spektrum feiner, erlesener Weine bester Rebsorten.