Mit einem Kranz aus Sonnenblumen zog der Tross – musikalisch begleitet vom Blasorchester – zum Ehrenmal. Nach der Kranzniederlegung ging es weiter zur Vogelwiese.
Den Vogel trug Justus Woit. Aus der Ehrenkutsche machten die Ahmanns eine Familienkutsche. Auf der einen Seite Goldkönig und Kaiser Helmut Ahmann mit seiner Ehefrau Hanni, auf der anderen ihr Sohn und amtierender König Thomas Ahmann mit Königin Mathilde. Dazwischen quetschten sich mit Nichte Marlene und Neffe Roman zwei weitere junge Angehörige der Ahmann-Sippe. So musste sich Silberkönig Werner Schwertheim mit den anderen Kolpingbrüdern und -schwestern zu Fuß auf den Weg machen. Vorsitzender Berthold Lenter freute sich. Er sah das Fest nach dem ersten Teil des Stiftungsfestes am Donnerstagabend schon jetzt als geschichtsträchtig und gelungen an. Und es kam noch besser. Während an der Vogelstange der Nachwuchs abwechselnd Hüpfburg und Kuchenstand ansteuerte, die Erwachsenen Theken und Grill belagerten, spielte sich am Schießstand ein selten erlebtes Geschehen ab. Denn nach den obligatorischen Schüssen der Könige und Vorstände traten drei Freunde in einem fröhlichen Wettschießen gegeneinander an: Marco Pohlmann, Alex Weiper und – wie könnte es anders sein – mit Lukas ein weiterer Ahmann. Das glückliche Ende ist bekannt. Stolz hoben die beiden „Verlierer“ nach dem 454. Schuss ihren Freund auf die Schultern. Am späten Nachmittag wurden Alex Weiper und Isabell Vennemann als neues Königspaar von Berthold Lenter proklamiert. Vor dem Torbogen konnten die Majestäten die Huldigungen der Menge und der Fahnenschläger entgegennehmen. Am Abend ging es dann zum großen Königsball in das festlich dekorierte Forum der Anne-Frank-Gesamtschule.
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