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Josefsfest - Geldspenden der Kolpingfamilie Havixbeck
Die Kolpingfamilie Havixbeck feierte am vergangenen Sonntag ihr Josefsfest. Nach dem Gottesdienst in der St. Dionysius-Pfarrkirche trafen sich fast 100 Kolpingmitglieder zu einer Feierstunde mit einem gemeinsamen Frühstück im Speisesaal des Marienstiftes. Die Feierstunde wurde traditionell genutzt, einen Teil des Erlöses aus der Altkleidersammlung an verschiedene Spendenempfänger zu überreichen. Die KJG Havixbeck durfte sich über einen Spendenscheck in Höhe von 750.- €uro freuen. Dieses Geld wird in die Anschaffung der dringlich benötigten neuen Zelte investiert. Der Geschäftsführer des Marienstifts Uwe Wilgmann freute sich über einen 500. - Eurozuschuss zur Sanierung der Glocke des Marienstifts.
Originell gestaltete sich die Übergabe der dritten Spende. Der Vorstand der Kolpingfamilie hat das Problem erkannt, dass z.B. ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Bürger nur unter erschwerten Bedingungen die Grabpflege am Havixbecker Friedhof durchführen können. Eine adäquate Transporthilfe könnte hier so manch` schwere Last übernehmen. Der Vorstand kaufte drei Transportkarren für den Friedhof, die an einer Sammelstelle gegen eine supermarktgewohnte Pfandgebühr ausgeliehen werden können. Bürgermeister Klaus Gromöller nahm diese Spende mit Freude entgegen und dankte der Kolpingfamilie für ihr soziales Engagement in der Gemeinde Havixbeck. Ein besonderer Dank des Bürgermeisters ging an den ehemaligen langjährigen Kolpingvorsitzenden Christian Wöstmann und an den amtierenden Vorsitzende Bertholt Lenter. Aktuell zum Muttertag erhielten alle anwesenden Kolpingdamen standesgemäß eine Rose.
Die Gruppe „Junge Familien“ der Kolpingfamilie Havixbeck traf sich am Samstag mit 25 Teilnehmern zu einer gemütlichen Fahrradtour. Bei strahlendem Sonnenschein ging es einmal rund um Havixbeck. Für kleine Pausen mit Erfrischungen war gesorgt.
Der Abschluss der Veranstaltung war bei der Familie Thier, dort gab es heiße Würstchen und kühle Getränke für groß und klein.
Mit Fußball spielen und hüpfen auf dem Trampolin fand der Nachmittag einen fröhlichen Ausklang.
Fast 30 Teilnehmer aus der Gruppe Junge Familien nahmen beim diesjährigen Karnevalsumzug in Havixbeck teil.
Bei strahlendem Sonnenschein gingen die Mitglieder mit ihren selbstgebastelten Kostümen unter dem Motto „Flowerpower“ als Startnummer 6 mit.
Anschließend stärkten sich alle beim gemütlichen Kehraus bei Familien Eschhaus mit Würstchen vom Grill und Kartoffelsalat.
Am ersten Februarwochenende sammelte die Havixbecker Kolpingfamilie Altkleider in Havixbeck und Hohenholte.
Zunächst durften die mehr als 20 fleißigen Helfer der Kolpingfamilie das prall gefüllte Altkleiderlager im Betriebshof der Firma Müthing leeren. Tonnenweise Altkleider aus den unterjährigen Sammlungen (Altkleidercontainer auf den Wertstoffhof und auf dem Gelände des Stifts Tilbeck und den zusätzlichen monatlichen Zwischensammlungen) füllten in kurzer Zeit fast gesamten Anhänger des Sattelzuges der Altkleiderentsorgungsfirma aus dem Kreis Cuxhafen.
Im Anschluss an die Straßensammlung in Havixbeck und Hohenholte wurde der LKW-Anhänger bis auf den letzten cm³ gefüllt. Insgesamt wurden fast 10 Tonnen Altkleider gesammelt und verladen. Die Kolpingfamilie Havixbeck unterstützt durch diese Sammlung soziale und missionarische Objekte, vorrangig in Havixbeck.
Die Kolpingfamilie Havixbeck bedankt sich bei allen Altkleiderspendern in und um Havixbeck.
Quelle: Peter Kleinwächter
Berthold Lenter neuer Vorsitzender
Berthold Lenter wurde auf der sehr gut besuchten Generalversammlung der Kolpingfamilie Havixbeck im Vereinslokal Beumer/Bolz einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Christian Wöstmann an. Der 45-Jährige hat nach neunjähriger Amtszeit nicht mehr für das Amt kandidiert. Der 59-jährige Lenter, der für drei Jahre gewählt wurde, bekundete, dass er das Amt "gern annimmt". Er machte aber deutlich, dass nach Ende dieser Amtszeit wieder ein Jüngerer an die Spitze treten sollte. Er sehe sich also eher als Übergangsvorsitzender, als der er sich gleichwohl mit ganzer Kraft für die mit 463 Mitgliedern zu den größten Kolpingfamilien im Bistum Münster zählende Gemeinschaft einsetzen werde. Lenter, der etliche Jahre als Werksleiter eines Kunststoff verarbeitenden Unternehmens in Berlin tätig war, ist jetzt Vorruheständler. Die Vorstandsarbeit kennt er hinreichend; denn er war über einen Zeitraum von sechs Jahren Vorsitzender des Pfarrgemeinderates St. Dionysius. Seit einigen Jahren fungiert er bei den Schützenfesten der Kolpingfamilie auch als Hauptmann. Seine Ehefrau Irene wie auch seine erwachsenen Kinder (zwei Söhne, eine Tochter) sind aktive Mitglieder der Kolpingfamilie. -eg-
Quelle: Streiflichter - Eberhard Gronau
Am Sonntag, den 26.02.2012 fand der allljährliche Spielenachmittag mit unseren Freunden aus dem Stift Tilbeck statt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden zwei Familien und weitere Kolpingmitglieder den Weg zum Stift Tilbeck. Mit vielen verschiedenen Gesellschaftsspielen verging der Nachmittag wie im Flug und man war sich einig, das auch dieser Nachmittag ein gelungener war, den alle in freudiger Erinnerung halten werden.
Berthold Lenter neuer Vorsitzender
Im Hotel Beumer wurden Platz und Stühle knapp, denn es hatte sich herumgesprochen, dass bei der Generalversammlung der Kolpingfamilie gleich mehrere Vorstandspositionen neu besetzt werden mussten. Zum letzten Mal eröffnete Christian Wöstmann die Versammlung, wobei er Kolping-Präses Pfarrer Siegfried Thesing, und der wiederum seiner Pastoralreferentin Renate Steinhöfel, den feierlichen Einstieg überließ.
Wie bei jedem Verein spielt bei den derzeit 463 Kolpingbrüdern und -schwestern die Finanzlage eine Rolle. Die war und bleibt zukünftig in den Händen von Hermann Bertels, der zwar von einem „negativen Wachstum“ des Kolping-Kontos sprach, gleichzeitig aber eine ganze Liste großzügiger Spenden seitens der Kolpingfamilie aufführte.
Wie sich die Kolpingfamilie im Havixbecker Gesellschaftsleben engagiert, ergab sich aus den Berichten der jeweiligen Gruppen-Betreuer: Andrea Veelker (Frauengruppe), Peter Kleinwechter (Junge Familien) und Andreas Janning (Sport und Freizeit). Besonders farbenprächtig gelang wieder einmal Peter Kleinwechter die Schilderung des Jahreshöhepunkts: Väter zelten mit Kindern, mit mehr als 70 Teilnehmern.
Nach der feierlichen Segnung der Anstecknadeln durch Pfarrer Thesing rief Christian Wöstmann die neuen Kolpingmitglieder auf: Stefan, Mechthild, Johannes und Anna Thiel, die Eheleute Andrea und Jürgen Rump sowie Rudolf Hanning.
Mit den Neuwahlen erreichte der Abend seinen Höhepunkt. Den Posten des Schriftführers übernimmt Rudolf Hanning von Ina Jasper. Die Senioren-Vertretung übernimmt Gabi Gottschalk von Josef Overbeck, die Vertretung der jungen Familien geht von Peter Kleinwechter an Claudia Thier über, während die Beisitzer Andreas Janning (Sport), Martin Teuber und Norbert Beumer (Altkleider) weitermachen wollen. Und schließlich übernahm Berthold Lenter den Platz des Vorsitzenden von Christian Wöstmann, der nach neun Jahren seinen Stuhl räumte.
In einer Laudatio dankte Hermann Bertels im Namen des Vorstands dem scheidenden Vorsitzenden und amtierenden Schützenkönig Christian Wöstmann und seiner Frau, der amtierenden Königin Anne, für die aufopfernde und engagierte Arbeit. Minuten lange Ovationen folgten.
Mit der Präsentation der neuen Internet-Seite - erstellt von Lutz Waning, Thomas Ahmann, Sebastian Veelker und Peter Jasper - ging eine bemerkenswerte Versammlung mit vielen neuen Aufgabenverteilungen zu Ende.
Quelle. Westfälische Nachrichten, von Dieter Klein, Nottuln link
Gästebuch
Geschichtliches von Kolping
Adolph Kolping
geboren 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln; gestorben † 4. Dezember 1865 in Köln er war ein deutscher katholischer Priester und Begründer des Kolpingwerkes. |
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I. 1846 – 1865: Gründungszeit | Adolph Kolping versteht die Lage der wandernden Handwerksgesellen in Zeiten allgemeinen Umbruchs, wirtschaftlicher Not und großer Orientierungslosigkeit. Er baut mit ihnen zusammen familienhafte Gemeinschaften auf, die Heimat bieten und die Chance, sich beruflich und persönlich zu entwickeln. | ||||||||||||||||||
In 20 Jahren entstehen rund 400 Gesellenvereine.
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II. 1865 – 1901: ein Netzwerk entsteht | Gesellenvereine bilden ein immer dichter werdendes Netz mit klarem Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Mitglieder sind ausschließlich ledige, männliche Handwerksgesellen; zugleich bilden sich Meister- und Lehrlingsvereine und es entwickeln sich Formen der „Einbindung“ von „Ehemaligen“. Die vereinseigenen Spar- und Krankenkassen breiten sich aus, ebenso die Gesellenhäuser (Kolpinghäuser). In sog. Fachabteilungen werden berufsspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten, besonders zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Der Gesellenverein versteht sich als Teil der katholischen Sozialbewegung und nimmt aktiv Anteil an den Bestrebungen zur Lösung aktueller sozialer Fragen und Probleme. |
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III. 1901 – 1933: Kolping wird international | Der Verband steht mitten in den Herausforderungen der Zeit (Gewerkschaftsstreit, etc.); zugleich bedient er sich neuer, zeitgemäßer Instrumentarien in organisatorischer und publizistischer Hinsicht. Im Gefolge des Ersten Weltkrieges entstehen neue Zentralverbände in Europa. In der Weimarer Republik öffnen sich erstmals konkrete Möglichkeiten einer aktiven Teilhabe am politischen Geschehen. Für viele lokale Einrichtungen und Initiativen entstehen zentrale Zusammenschlüsse (Krankenkassen, Gesellenhäuser, Arbeitsnachweise, etc.). Demokratische Strukturen prägen auch die Verbandsarbeit, z.B. durch die Beteiligung der Mitglieder an den Beratungen und Beschlüssen auf überörtlicher Ebene bis hin zur Generalversammlung. | ||||||||||||||||||
1901: Gründung des Kolpingblattes als Verbandsorgan 1902: Einrichtung des Generalsekretariates als Verbandszentrale 1902: Einführung des Generalrates als Leitungsorgan des Gesamtverbandes 1921: Erstmalige Formulierung eines Verbandsprogrammes 1922: Erster internationaler Gesellentag in Köln 1927: Zweiter internationaler Gesellentag in Wien 1928: Einführung des K-Zeichens als offizielles Verbandssignet |
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IV. 1933 – 1945: Rütteln an den Grundlagen 1945 - 1971 |
Die Entwicklung im Kolpingwerk Deutscher Zentralverband nach 1945 ist durch das Wechselspiel vielfältiger Faktoren gekennzeichnet, das einen tiefgreifenden Wandlungsprozeß nach sich zieht. Diese Entwicklungen sind auch im Zusammenhang mit anderen wichtigen Vorgänge im gesellschaftlichen und kirchlichen Bereich zu sehen; stichwortartig hinzuweisen wäre auf den Auf- und Ausbau des demokratischen und sozialen Rechtsstaates in der Bundesrepublik Deutschland mit den vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen aktiver gesellschaftlicher und politischer Mitwirkung von Menschen und Organisationen, zu nennen wären ebenso das 2. Vatikanische Konzil und die gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland, auch und nicht zuletzt im Blick auf die stärkere Betonung der Laienmitverantwortung in der Kirche. Insofern markiert das Jahr 1971 mit der Zentralversammlung in Bad Wörishofen einen wichtigen Einschnitt. Hier wurde ein gewandeltes Verbandsverständnis auf der Grundlage gewandelter verbandlicher Realitäten im gesellschaftlichen und kirchlichen Zusammenhang zum Ausdruck gebracht wird. Wichtige Akzente sind z. B. der Begriff "Kolpingwerk" für die überörtlichen Ebenen des Verbandes, die Einführung das Vorsitzenden-Amtes auf allen Ebenen oder auch die ausdrückliche Formulierung umfassender gesellschaftspolitischer Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Verbandes als Teil der katholischen Sozialbewegung. |
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VI. 1971 – 1991: Kolping wächst
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Das Kolpingwerk Deutschland erlebt zunächst ein deutliches Wachstum der Mitgliederzahlen, die sich auf hohem Niveau stabilisieren. Zur Attraktivität des Verbandes trägt auch der besondere Akzent einer zielgruppenorientierten Arbeit bei. Insbesondere junge Familien und Senioren werden hiermit angesprochen. Inhaltlich (programmatisch und strukturell (satzungsmäßig) werden neue Orientierungen gesucht und gefunden. Viele neue Einrichtungen entstehen im Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen (Bildungswerke, Familienferienwerke, etc.). Das Internationale Kolpingwerk dehnt sich rasch aus, gerade in Ländern der sogenannten Drítten Welt. Mit dem Fall des eisernen Vorhangs eröffnen sich neue Perspektiven für die Verbandsarbeit im ehemals kommunistischen Machtbereich. |
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1982: Programm für das Internationale Kolpingwerk |
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VII. 1991 bis heute: Katholischer Verband im Umfeld tiefgreifender Säkularisierung | Für das Kolpingwerk in Deutschland stellen sich die 90er Jahre als eine Phase intensiver inhaltlicher Arbeit dar. Ein wichtiger Strang ist hier die Konzeption der zielgruppenorientierten Arbeit, die zunehmende Bedeutung in der praktischen Arbeit vor Ort erfährt. Die wichtigsten Bereiche sind hier die Arbeit mit Kindern, mit jungen Familien und mit Senioren. Gerade der letztgenannte Bereich nimmt immer mehr an Bedeutung zu. In der Mitgliederentwicklung kann das frühere Wachstum zwar nicht durchgehalten werden, aber die Mitgliederzahl bleibt noch - und dies schon seit vielen Jahren - konstant bei rund 277.000. In der Struktur der Mitgliedschaft geht der Anteil jüngerer Menschen (Kolpingjugend) leider allmählich zurück; auch dadurch steigert sich der Altersdurchschnitt insgesamt. Rund ein Drittel aller Mitglieder sind heute weiblich, in der Kolpingjugend sogar rund 50%. Wichtige Änderungen für die Verbandsarbeit bringt die Zentralversammlung im November 1994 Augsburg, fortgesetzt im Januar 1995 in Hünfeld: Das Kolpingwerk Deutscher Zentralverband heißt künftig Kolpingwerk Deutschland; in allen Satzungen, etc. wird der Begriff ‚Zentral’ durch ‚Bund’ ersetzt (Bundesversammlung, etc.). Die bisherige Struktur von Altersgruppen und Sachbereichen wird aufgegeben zugunsten eines flexibleren Ansatzes, wo die Kolpingsfamilien selbst je nach ihren inhaltlichen Aufgaben und Schwerpunkten die Zusammensetzung des Vorstandes regeln können und sollen. Entsprechendes gilt auch für die überörtlichen Ebenen. Mit der Bundesversammlung 1996 in Vechta erfolgt durch die Wahl von Alois Schröder zum Bundespräses die Trennung der Ämter des Generalpräses und des deutschen Zentralpräses. Hier wird auch über die geplante Neufassung des bisherigen Verbandsprogramms beschlossen, wo nach einem intensiven innerverbandlichen Dialogprozeß das neue Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland durch die Bundesversammlung des Jahres 2000 in Dresden beschlossen wird. Ein Markstein in der Geschichte des deutschen Kolpingwerkes ist dann der Kolpingtag im Herbst 2000 in Köln mit mehr als 20.000 Teilnehmern, der auch so etwas wie den „Startschuß“ zur Umsetzung des neuen Leitbildes geben soll, die nach wie vor den derzeit aktuellen Schwerpunkt der Verbandsarbeit darstellt. Eine neue Akzentuierung erfährt die Arbeit des Kolpingwerkes auf internationaler Ebene durch die in den 90er Jahren erfolgende Bildung von Kontinentalverbänden bzw. kontinentalen Arbeitsgemeinschaften. Solche Arbeitsstrukturen, die vor allem dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch, der Förderung der regionalen Zusammenarbeit und der Unterstützung beim Aufbau des Verbandes in „neuen“ Ländern dienen sollen, bestehen derzeit in Afrika, Lateinamerika und Europa. Im europäischen Bereich liegt ein besonderer Akzent in der politischen Interessenvertretung gegenüber dem Europarat und der EU, von deren anstehender Osterweiterung ja viele der jungen Verbände im ehemaligen Ostblock betroffen sind. Mit der Generalversammlung des Internationalen Kolpingwerkes in Tuxtla Gutierrez im Frühjahr 2002 endet die dreißigjährige Amtszeit von Generalpräses Heinrich Festing. Zu seinem Nachfolger wird der Kölner Diözesanpräses Axel Werner gewählt. Wichtigster inhaltlicher Aspekt dieser Generalversammlung ist die Verabschiedung der „Leitlinien für die internationale Solidarität“, die an die Stelle der bisherigen entwicklungspolitischen Leitlinien treten. Im Rahmen der Änderung des Generalstatuts wird die Bezeichnung „Zentralverbände“ durch „Nationalverbände“ ersetzt. Aktuelle Aufgaben und Herausforderungen für einen katholischen Sozialverband stellen sich heute auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene in hohem Maße. Auf allen Ebenen hat das Kolpingwerk im Laufe seiner Geschichte seine recht verstandene Anpassungsfähigkeit bewiesen, indem es immer wieder verstanden hat, die grundlegenden Ideen und Ziele Adolph Kolpings in einer den jeweiligen Zeitverhältnissen angemessenen Weise umzusetzen. Vor dieser Aufgabe steht auch heute das Kolpingwerk, gerade in den ‚alten’ Nationalverbänden; vielfältige Bemühungen sind erforderlich, um - durchaus auch im Blick auf manche Schwachstellen der Verbandsarbeit - eine wirkungsvolle und erfolgreiche Zukunft als moderner und attraktiver katholischer Sozialverband zu ermöglichen. |
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